Bei den Raubrittern handelt es sich um mein Herzensprojekt schlechthin. Mit keinem Roman habe ich mehr Zeit verbracht, keiner begleitet mich schon seit so vielen Jahren, bei keinem wurde so oft das erste Kapitel geschrieben, ach was sage ich - bei keinem habe ich das komplette Manuskript so oft neu geschrieben.
Die Raubritter sind eine Tetralogie, die in all den Jahren immer komplexer geworden ist und mich daher immer wieder dazu zwingt, einige Schritte zurück zu machen und all die Fäden nochmal zusammen zu suchen und neu zu sortieren.
Stand: Überarbeitung der Rohfassung
Umfang: 320k
Begonnen: 2003 grob, "ernsthaft" 2008
Neufassungen: Viermal komplett
Herangehensweise: Discovery Writing
Stand: Rohfassung, muss aber vollständig neu geschrieben werden.
Umfang: 300k
Begonnen: 2013
Neufassungen: Bisher noch keine, mindestens eine wird folgen
Herangehensweise: Discovery Writing
Stand: Erste Rohfassung in Arbeit bzw. auf Eis
Umfang: etwa 100k
Begonnen: 2015
Neufassungen: Bisher keine
Herangehensweise: Discovery Writing
Roman 4, Nordbrand, habe ich noch nicht begonnen.
Die Macht der Piraten- und Räuberstämme nimmt im Lande Nijama zu, aber der König weigert sich zu handeln. Als endlich ein Herzog zu den Waffen ruft, um selbst die Macht zu übernehmen, entsteht Unruhe: Während die Piraten und Räuber um ihre Position fürchten, bedroht die fremde Religion des Herzogs die Götter der alten Adelshäuser.
Um ihn zu stürzen, vereinigen sich Gesetzlose mit Rittern. Schnell übernimmt der Anführer der Piraten, Saloga, das Kommando - sehr zum Missfallen der Adelssöhne. Noch während er den Widerstand gegen den neuen König organisiert, wendet sich ein Teil der eigenen Reihen gegen ihn. Die Fronten verhärten sich innerhalb der "Raubritter". Doch keiner weiß, dass Saloga ein Geheimnis birgt und sein ganz eigenes Ziel verfolgt.
Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel mehrerer Protagonisten unterschiedlicher Interessengebiete erzählt.
Innerhalb des Romans werden mehrere Konflikte angesprochen - der Krieg um die Krone ist dabei nur jener an der Oberfläche. Weit wichtiger ist mir persönlich der Konflikt zwischen Natur und Mensch, zwischen alter und neuer Religion oder zwischen sogenannten wilden Völkern und höher gedachten Kulturen (Schriftlichkeit gegen Mündlichkeit, Gesetze gegen gesellschaftliche Ächtung, Institutionen gegen Sippen).
Aufgrund der Komplexität der Thematik, der Vielzahl meiner Protagonisten mitsamt ihrer unterschiedlichen Ideen sowie der vielen Jahre, die zwischen der Bearbeitung vergangen sind, haben sich die Raubritter für mich als ein großes organisatorisches Problem herausgestellt. Teilweise ist dies sicherlich auch durch das Discovery Writing bedingt; dennoch möchte ich diese Vorgehensweise bei diesem speziellen Projekt nicht missen. Ich bin davon überzeugt, dass erst so, die besten Ideen in den Roman eingearbeitet werden konnten, da sie mir erst während des Schreibens kamen. Zurzeit verbringe ich daher den Großteil der Arbeit damit, all die Informationen zu sortieren und die verworrenen Stränge voneinander zu lösen.
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